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"Der Faschistengruß war etwas befremdend für uns" - Mehr als 20 Jahre nach seinem Tod wird Leben und Werk des Bregenzer Bürgermeisters (1950-1970) Karl Tizian gewürdigt
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Wäre der Platz vor dem Kunsthaus nicht nach ihm benannt, wer weiß, ob Karl Tizian in Bregenz heute noch präsent wäre. Dabei war er nicht nur zwanzig Jahre lang Bürgermeister der Landeshauptstadt, sondern ebenso lang Abgeordneter (1954 bis 1974) und zehn Jahre lang Präsident (1964 bis 1974) des Vorarlberger Landtags. Doch im Gedächtnis blieb Tizian vielen vor allem wegen seiner größten Niederlage: Bei den Gemeinderatswahlen 1970 büßte seine ÖVP so viele Stimmen ein, dass er das Bürgermeisteramt an seinen Konkurrenten Fritz Mayer (SPÖ) verlor. Seine Gegner bei dieser Wahl waren nicht nur SPÖ und FPÖ, sondern auch eine Bürgerinitiative und die Vorarlberger Nachrichten, von Tizian damals schon als „Rußkonzern“ bezeichnet. Er hatte nämlich in der „Autobahnfrage“, also der Diskussion über die zukünftige Trasse einer Autobahnverbindung zwischen Deutschland und dem Vorarlberger Rheintal, die Linie der ÖVP-Landesregierung vertreten, und die wollte eine Autobahn am Bregenzer Seeufer bauen lassen, die nur im Stadtgebiet von Bregenz unter die Erde verlegt werden sollte – die sogenannte „Unterflurtrasse“.
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"Die letzten Dinge" im TAK, Schaan: Ich atme die Welt ein und sie ist dann in mir drin
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Ein Thema, mit dem sich jeder irgendwann im Leben auseinandersetzen muss, sind „die letzten Dinge“, die Frage, was ist vom Leben übrig geblieben, was war das für ein Leben, was war gut, was schlecht, hat es sich gelohnt und was kommt danach. Die Journalistin Iris Radisch hat darüber ein Buch geschrieben und stellte dies im TAK Theater Liechtenstein auf Einladung des Literaturhauses vor.
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"Erfinden heißt erinnern! – Joachim Meyerhoff beim „Montagsforum“ im Dornbirner Kulturhaus
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Er sei überhaupt nicht vortragserfahren, gestand Schauspieler Joachim Meyerhoff, um dann zur großen Freude des zahlreich erschienenen Publikums beim letzten „Montagsforum“ zum Thema „die Sprachen, die wir sprechen“ keinen Vortrag im klassischen Sinne zu halten, sondern das zu tun, was er am besten kann: Erzählen! Und zwar auf äußerst sympathische, humorvolle und dennoch tiefsinnige Art und Weise. Denn die Komik, sagt der 51-jährige Burgtheaterstar, ist ganz entscheidend. „Sie ist es erst, die es der Ernsthaftigkeit möglich macht, sich zu offenbaren.“
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"Sich aufmachen …" - Sepp Gröfler ist unter die Lyriker gegangen
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Eigentlich kennt man ihn als Kabarettisten, Humoristen, Clown und Sozialpädagogen. Hauptberuflich leitet er die Telefonseelsorge Vorarlberg. Dass er auch Gedichte schreibt, war bislang nur Insidern bekannt. Die Rede ist von dem 1961 im salzburgischen Pinzgau geborenen und heute in Dornbirn lebenden Sepp „Beff“ Gröfler. Wobei das „Beff“ auf einen autistischen Jungen zurückgeht, der ihn so genannt hat.
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#feldkirchenjoyce – Projekt. James Joyce „Die Katzen von Kopenhagen“ in Feldkirch
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Literatur Vorarlberg & literatur:vorarlberg netzwerk eröffnen heute am 16. Sept. 2020 ihr Projekt zur Bespielung der James Joyce Passage in Feldkirch durch insgesamt drei literarische Interventionen, die ab jetzt über ein ganzes Jahr verteilt stattfinden. Joyce ist in der Literaturstadt Feldkirch seit langem bestens bekannt, vor allem dank Philipp Schöbi. Er hat in „Das literarische Feldkirch“ 2018 aus Anlass der Stadtgründung vor 800 Jahren in einem Band der achtbändigen Geschichte der Stadt Feldkirch in einem umfangreichen und einmaligen Standardwerk zu Literatur und Feldkirch präsentiert. James Joyce hat 1932 über mehrere Wochen im Hotel Löwen in Feldkirch gewohnt. Neben „Dubliners“, eine Sammlung von Kurzgeschichten, und „Ulysses“, der wohl bekannteste Roman von Joyce, ist „Finnegans Wake“ jenes Werk, an dem er auch in Feldkirch gearbeitet hatte. Hier kommt auch der Name der Stadt vor. Im aktuellen Literaturprojekt von Literatur Vorarlberg jedoch spielt ein anderer Text die Hauptrolle, „Die Katzen von Kopenhagen“.
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#fensterpoesie in Lustenau
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Seit letzter Woche warten Schaufenster rund um den Lustenauer Kirchplatz mit kurzen Gedichten auf. Allen gemein ist das Thema „Brücke“, zu dem sich auf Einladung der Kulturabteilung Lustenau, W*ORT und literatur.ist nicht nur zehn Vorarlberger Autor*innen, sondern auch Lustenauer Schüler*innen und Bürger*innen Gedanken gemacht haben.
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'...unterwegs... eine Reise von mir zu dir, zu überall hin'
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'A Guat's Johr'
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'All you can read'
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