Malarina ist für mich persönlich das erste Mal auf dem Radar erschienen, als sie bei „Pratersterne“ im Wiener Fluc, moderiert von Hosea Ratschiller, Bastis Abschied verarbeitet hat. Bei der Übertragung im österreichischen Gebührenfernsehen hat sie meiner Meinung nach den Abend gerockt. Das war natürlich lange, nachdem die Kulturwerkstatt Kammgarn bereits einen Kabarettabend mit ihr vereinbart hatte. Umso gespannter war ich, eine gesamte Show von ihr in Hard ansehen zu können. Für den Auftritt am gestrigen Donnerstag, 28. April ist sie extra mit dem Zug bis nach Vorarlberg gereist. Nicht ohne zu erkennen, dass das Ländle von Wien fast genauso weit weg ist, wie die Ukraine. Und nicht ohne allen, die nicht hinkamen, ein schlechtes Gewissen auf ihrer Instagram Story zu machen. Ist auch angebracht, denn es wurden ja nicht nur Ressourcen verbraucht, sondern sie ist inzwischen unbestritten eine aufstrebende Newcomerin des österreichischen Kabaretts, wurde heuer mit dem Förderpreis des österreichischen Kabarettpreises ausgezeichnet und fängt gerade an, auch in Deutschland Fuß zu fassen. Da ist zu Hause bleiben schon ein klarer Fall von „selber Schuld“.
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