Ganz in Schwarz gekleidet betritt sie die Bühne, ihr roter Haarschopf leuchtet, sie begrüßt die Anwesenden und man merkt schon, der smalltalk ist ihre Sache nicht. Sie singt lieber. Das tut sie in verschiedenen Sprachen, hochdeutsch, berndeutsch, russisch-deutsch, französisch oder schon auch mal liechtensteinisch. Damit ihr dabei das Mundwerk nicht austrocknet, stellte sie sich einen kleinen Luftbefeuchter auf den Flügel. Der zarte Nebel strömt in den Raum, ein Kraftspender, wie sie meint, und schon fliegen ihre Hände über die Tasten. Esther Hasler, die Schweizer Künstlerin mit Liechtensteiner Wurzeln, zeigt ihr fünftes Soloprogramm mit dem Titel „Wildfang“ im TAK in Schaan und im neuen Domizil des Schlösslekellers in Vaduz.
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