Musik / Konzert
- Die Wiener Sängerknaben im Vaduzersaal –„Together“ in Matrosenanzügen in der Welt unterwegs
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07.04.2022 Anita GrüneisWas haben der ORF-Moderator Peter Rapp, der Schauspieler Peter Weck und die Komponisten Carl Zeller und Franz Schubert gemeinsam? Sie alle waren in ihrer Jugend Wiener Sängerknaben und gehörten damit zu einem der bekanntesten Knabenchöre der Welt. Doch es ist nicht nur ein Chor – die rund einhundert Wiener Sängerknaben bilden vier Chöre, mit einem davon gastierten sie im Vaduzersaal.
zum Artikel > - Vehemente Spielarten – der Pianist Alexei Volodin und die Slowakische Philharmonie unter der Leitung von Daniel Raiskin erhielten viel Applaus
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02.04.2022 Silvia Thurner„Stille Musik“ nannte der ukrainische Komponist Valentin Silvestrov eine Komposition für Streichorchester. Mit der feinfühligen Darbietung der „Abendserenade“ aus diesem Zyklus schufen Daniel Raiskin und die Slowakische Philharmonie einen berührenden Einstieg in das fünfte Abonnementkonzert von Dornbirn Klassik. Das zweite Klavierkonzert von Johannes Brahms interpretierte der Pianist Alexei Volodin mit einem kraftvollen Zugriff. Ebenso dynamisch und kontrastreich ausgeformt erklang Dvořáks achte Symphonie.
zum Artikel > - Kraftvolle Orchesterwerke mit intensiver Aussage – Julia Fischer, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Vladimir Jurowski setzten starke Zeichen
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31.03.2022 Silvia ThurnerDie Programmgestaltung der Bregenzer Meisterkonzerte hat es in sich, denn auch das fünfte Abonnementkonzert trug höchst aktuelle politische Züge. Die drei russischen Komponisten Dmitri Schostakowitsch, Sergej Prokofjew und Sergei Rachmaninov waren auf unterschiedliche Weise der politischen Wirrnis ihrer Zeit ausgesetzt und haben diese in ihren, teilweise auch autobiografischen, Werken zum Ausdruck gebracht. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Vladimir Jurowski stellte hervorragende Interpretationen in den Raum und gewährte musikalische Erlebnisse, die wohl niemanden kalt ließen. Im Mittelpunkt des energiegeladenen Abends stand die Violinistin Julia Fischer mit einer fantastischen Werkdeutung von Schostakowitschs erstem Violinkonzert.
zum Artikel > - Vom Charme des Theaters in der Musik – Purcells Maskeraden kamen beim Pfortekonzert gut an
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27.03.2022 Silvia Thurner„Verzaubern und Flunkern“ lautete das Motto des zweiten Pforte-Abonnementkonzertes. Johannes Hämmerle zeichnete für die Werkauswahl und die musikalische Leitung verantwortlich. Seine Begeisterung nahm die Zuhörenden im Pförtnerhaus sogleich mit und versetzte sie in die musikalische Welt des Henry Purcell. Ein Wiedersehen gab es mit der hervorragenden Sopranistin Andrea Lauren Brown. Energiegeladen musizierten an ihrer Seite Andreas Pilger und Ingrid Loacker (Violine), Markus Huber (Viola), Anna Tausch (Violoncello), Thor-Harald Johnsen (Laute) sowie Johannes Hämmerle (Cembalo).
zum Artikel > - Im Traum regiert nicht die Vernunft – Hubert Dragaschnig und der Komponist Herwig Hammerl interpretierten Dostojewski facettenreich
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26.03.2022 Silvia Thurner„Der Traum eines lächerlichen Mannes“ von Fjodor M. Dostojewski stand im Theater Kosmos im Mittelpunkt einer Konzertlesung. Aus mehreren Gründen passt die psychologisch-philosophische Erzählung gut in unsere Zeit. Hubert Dragaschnig las mit viel Ausdruckskraft. Dazu hat der Kontrabassist Herwig Hammerl eine feinsinnige Musik geschaffen, die den Sprachfluss des Rezitators unterstrich, die Erzählatmosphäre ausdeutete sowie die Stimmungen des Ich-Erzählers widerspiegelte. Monica Tarscay an der Violine, Bianca Riesner am Violoncello, Andreas Broger mit Flöte und Klarinette und Herwig Hammerl am Kontrabass musizierten in einem sensiblen Dialog miteinander.
zum Artikel > - Vaduzer Weltklassik Konzert: Große Emotionen und bildgewaltige Musik
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25.03.2022 Anita GrüneisEin außergewöhnliches Konzert gab es am Donnerstagabend im Vaduzersaal zu hören, das zeigte sich schon am Programm: aufgeführt wurden Werke der Komponisten Aaron Copland, Erich Wolfgang Korngold und Sergej Rachmaninow. Dazu dirigierte mit Mei-Ann Chen eine ungemein temperamentvolle Frau das Sinfonieorchester Liechtenstein und als Stargast war der Geiger Marc Bouchkov zu erleben. Jammerschade, dass der Vaduzer Saal nur zur Hälfte gefüllt war.
zum Artikel > - Porträt einer starken Frau – eine eindringliche Performance über Rosa Luxemburg im Theater Kosmos
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22.03.2022 Silvia ThurnerZu einer berührenden Konzert-Performance, die Einblicke in Rosa Luxemburgs Leben und Wirken sowie in ihre ganzheitliche Weltsicht und ihr politisches Engagement gewährte, luden Angelika Hagen (Konzept und Violine), Andreas Schreiber (Violine), Eva Klampfer (Gesang) und David Six (Klavier) ins Theater Kosmos. Das Leben dieser starken Frau zeichnete Angelika Hagen mit biografischen Erzählungen, Briefen und Berichten anschaulich nach. Wunderbar vielschichtig dargebotene Chansons sowie stimmige Improvisationen und Kompositionen ergänzten die dramatischen Lebensschilderungen eindrücklich.
zum Artikel > - Musik, schmerzhaft nah an der Realität – das Meisterkonzert mit Pianist Igor Levit wirkt noch lange nach
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20.03.2022 Silvia ThurnerDass das vierte Bregenzer Meisterkonzert der aktuellen Saison mit dem Pianisten Igor Levit und seiner Deutung der „Passacaglia on DSCH“ von Ronald Stevenson ein besonderes Ereignis werden wird, war seit langem klar. Dass aber das 1962 komponierte „Jahrhundertwerk“ und dessen Inhalt im März 2022 so aktuell sein wird, ist eine erschreckende Tatsache. Igor Levit stellte mit seiner emotional alles gebenden Werkdeutung einmal mehr unter Beweis, dass er zu den besten Musikern unserer Zeit zählt.
zum Artikel > - Sturm und Drang in emotionsgeladenen Szenen beim vierten Abonnementkonzert von Dornbirn Klassik
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19.03.2022 Silvia ThurnerDas Kammerorchester Basel unter der Leitung des Konzertmeisters Baptiste Lopez gastierte mit einem erlesenen Programm bei Dornbirn Klassik im Kulturhaus. Die herausragende Sopranistin Nikola Hillebrand sowie die beseelt musizierende Violinistin Veronika Eberle standen mit zwei Konzertarien von Mozart und Mendelssohn Bartholdy sowie Mozarts Violinkonzert (KV 291) im Mittelpunkt des inspirierenden Abends. Flankiert wurden die Vokalwerke von zwei frühen Symphonien von Felix Mendelssohn Bartholdy, die den Orchestermusiker:innen Gelegenheit gaben, ihre straff phrasierende Spielart fulminant in Szene zu setzen.
zum Artikel > - Verspätetes Opernglück: Wie Händels „Jephtha“ am Landestheater doch noch zum rauschenden Erfolg wurde
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14.03.2022 Fritz JurmannSo etwas hat es seit 30 Jahren noch nie gegeben bei den jährlichen Opernproduktionen am Landestheater. Da wurde im Februar 2021 Händels kostbare Opernrarität „Jephtha“ von einem ambitionierten Ensemble bis zur Generalprobenreife vorbereitet und dann quasi für ein gutes Jahr auf Eis gelegt, weil der damals angeordnete Lockdown auch Kulturveranstaltungen untersagte. Vergleicht man freilich die damalige 7-Tage-Inzidenz von rund 200 Fällen mit den Rekordzahlen von 3.660 am Wochenende, hätte man wohl besser daran getan, „Jephtha“ gleich damals der Öffentlichkeit zu präsentieren.
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